
Der Wunsch ist klar: Die verbleibenden neun Spieltage können abgeschlossen werden, am Ende stehen Meister und Absteiger fest. Allerdings muss sich die DFL auch mit dem Worst Case beschäftigen. Verschlechtert sich die gesundheitliche Lage in Deutschland, könnte die Politik ihre Zustimmung für Geisterspiele wieder rückgängig machen. Treten zu viele Infektionsfälle innerhalb der Liga ein, schreiten die Gesundheitsämter ein. Die Gefahr besteht, dass die Saison trotz des gelungenen Konzepts der DFL dennoch abgebrochen werden muss. Für diesen Fall muss der deutsche Fußball gerüstet sein. Welche Überlegungen könnten umgesetzt werden? Viele Fans hatten gehofft, dass es im Falle einer Annullierung zu einer Aufstockung der Liga kommen könnte. Zwar wurde noch nichts offiziell bestätigt, doch durchgesickert ist hierzu schon eine Entscheidung, die besagt: Eine Aufstockung wird es wohl nicht geben. Ob 18 Teams oder 20, solange die Liga läuft, rentieren sich Sportwetten allemal. Versucht es doch einmal beim Top-Anbieter Betway!
Zwei Absteiger
Auf der morgigen Sitzung der DFL soll dies offiziell bestätigt werden. Das hätte logischerweise zur Folge, dass es Absteiger gibt. Angeblich wurde bereits beschlossen, die beiden letzten Mannschaften der Tabelle in die zweite Liga zu schicken. Nach aktuellem Stand wären Werder Bremen und der SC Paderborn davon betroffen. Folglich dürften sich in der 2. Liga Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart über einen Aufstieg freuen. Großes Glück hätte Fortuna Düsseldorf, denn Platz 16 der 1. Liga würde für den Klassenerhalt reichen. Der größte Pechvogel würde derzeit Hamburger SV heißen. Relegationsspiele zwischen dem 16. der 1. Liga und dem 3. der 2. Liga sind im Falle eines Abbruchs nicht vorgesehen. Einen Meister soll es definitiv geben. Tritt der unglückliche Abbruch ein, wird die die Tabelle genommen, die zu diesem Zeitpunkt gegeben ist. Nach diesem Prinzip wurde vor wenigen Wochen auch die erste Liga in Frankreich abgebrochen.
DFL will Konzentration hochhalten
Durch diese Regelung erhofft sich die DFL Planungssicherheit. Wissen manche Klubs, dass sie auch als 18. nicht absteigen können, wäre ein provozierter Saisonabbruch denkbar. Ist Werder Bremen zum Beispiel klar, dass der Klassenerhalt bei einem Abbruch gesichert wäre, könnten sie mittels Streik durchsetzen, dass die Liga nicht fortgeführt wird. Außerdem erhofft sich die DFL, dass die 36 Profiklubs auch zu einer Saisonverlängerung bereit sind. Die Spielzeit soll bis zum 30. Juni abgeschlossen sein. Gelingt dies nicht, droht Chaos ob der auslaufenden Spielerverträge. Manche Klubs könnten Protest für Spiele einlegen, die nach dem 30. Juni stattgefunden haben. Im Falle eines Worst Case kämen gravierende Herausforderungen auf den deutschen Fußball zu. Noch hofft die Liga, dass sie in den kommenden sechs Wochen alle relevanten Entscheidungen sportlich treffen kann. Bereits in drei Tagen soll der Ball wieder rollen. Zur perfekten Einstimmung sieht der Bundesliga Spielplan gleich das Revierderby vor.