
Schon vier Spieltage nach Wiederbeginn sind vergangen, das Fazit fällt trotz fehlender Zuschauer äußerst positiv aus. Die Klubs kämpfen bis zur letzten Sekunde, zeigen sich bestens in Form und freuen sich schlichtweg über die Rückkehr auf den Fußballplatz. In wenigen Wochen ist die Saison zu Ende, viel später als erwartet und doch sind alle glücklich, dass es überhaupt zu einem Abschluss kommt. Das wenig überraschende vorweg: Die Schale bleibt wohl erwartungsgemäß an der Isar. Aber nicht nur die Bayern erfreuten uns jüngst mit Rekorden. Einen können sich die Münchner schnappen, genauer gesagt Thomas Müller. Beim gestrigen Sieg in Leverkusen legte er zwei Tore auf, es waren seine Assists 19 und 20. Damit hat er den Rekord eines gewissen Kevin de Bruyne bereits eingestellt. Kleiner Wermutstropfen: Müller sah gestern seine fünfte gelbe Karte und wird kommende Woche gegen Gladbach fehlen. Aus Sicht von Sportwetten rentieren sich Tipps natürlich trotzdem, schaut deshalb unbedingt einmal bei Betway vorbei.
Auch Paderborn jagt Rekorde
Anschließend hat Müller noch drei Spieltage Zeit, um seinen 21. Assist zu geben und sich damit einen Bundesliga-Rekord zu schnappen. Der gestrige 4:2-Sieg seiner Bayern gegen Leverkusen war auch für die Werkself historisch, denn Florian Wirtz, der Torschütze zum 2:4, ging als jüngster Spieler, der in der Bundesliga einen Treffer erzielt hat, in die Geschichte ein. Mit 17 Jahren und 34 Tagen ist er genau 48 Tage jünger, als es Nuri Sahin vor etlichen Jahren war. Und noch einmal stehen die Bayern im Mittelpunkt: Nach 30 Spieltagen stehen 90 Tore zu Buche, das gab es in der Bundesliga noch nie. Vier Spiele sind noch Zeit, um die historische 100er-Marke zu knacken. In der Saison 1970/71 gelangen ihnen erstmals 101 Treffer. Nun aber genug des deutschen Rekordmeisters, auch der SC Paderborn holte sich eine rekordverdächtige Zahl ab.
Gjasula überholt Hajto
In Leipzig kam der fast schon sichere Absteiger in letzter Minute zu einem 1:1, allein das ist aller Ehren wert. Klaus Gjasula aber spielte die Hauptrolle, denn er holte sich die 16. gelbe Karte ab! Damit zieht er mit Tomasz Hajto gleich. Vier Spiele für ein weitere Gelbe? Das sollte Gjasula doch schaffen! In Frankfurt dufte man sich ebenfalls über einen Rekord freuen, der allerdings nicht über die 0:2-Pleite gegen Mainz 05 hinwegtröstete. Makoto Hasebe, zum 309. Mal für die Eintracht im Einsatz, ist von nun an der asiatische Rekordspieler in der 1. Bundesliga. Er überholte Bum-Kun Cha, der seinerzeit ebenfalls für die SGE aktiv war, seine Schuhe allerdings auch für Leverkusen und Darmstadt schnürte. Und noch einen haben wir: Vladimir Darida, Mittelfeldmotor von Hertha BSC, lief gestern 14,65 Kilometer, so viel wie noch kein Spieler vor ihm. Bei so vielen Rekorden vergisst man beinahe die fehlenden Zuschauer.