
London. Mit rund 20 Millionen Euro Gehalt pro Jahr ist Mesut Özil einer der Top-Verdiener im internationalen Fußball. Dieses Mega-Gehalt allerdings liegt dem FC Arsenal schwer im Magen. Özil spielt seit Monaten keine Rolle mehr und entwickelt sich zum teuersten Reservisten in der Vereinsgeschichte. Den „Gunners“ wäre ein schneller Abschied des Weltmeisters von 2014 deshalb wohl lieber als eine späte Trennung. Im besten Fall noch im Winter.
Fenerbahce Istanbul: Interesse an Mesut Özil
Enorm interessiert an einer Verpflichtung von Özil soll laut türkischen Medien der Spitzenclub Fenerbahce Istanbul sein. Demnach gab es auch bereits mehrere Treffen zwischen Özil-Berater Muzzi Özcan und Fenerbahce-Sportchef Emre Belözoglu. Das Problem: Auch der 19-fache türkische Meister hat nicht das notwendige „Kleingeld“, um die 20 Millionen Euro Gehalt von Mesut Özil pro Jahr stemmen zu können. Deshalb wollen die Türken tief in die Trickkiste greifen und Özil mit einem Doppel-Deal zweier Sponsoren überzeugen.
Fenerbahces Plan: Vereins-Präsident Ali Koc und Edel-Fan Acun Ilicali sollen mit ihrem Vermögen einen Teil des Özil-Gehalts zahlen. Ali Koc stammt aus einer schwerreichen Unternehmer-Familie. Ilicali war jahrelang als Sportreporter tätig, führt heute aber sogar einen eigenen TV-Kanal und ist glühender Fenerbahce-Fan. Und nicht nur das: Privat soll Ilicali sogar gut mit Özil und dessen Frau Amine befreundet sein. Ilicali war Gast auf der Hochzeit der Özils, der Kicker mit Anhang schon zu Gast in der Villa des Unternehmers.
Koc: Wäre super, wenn Traum wahr wird
Dass noch weitere Faktoren beim Transfer eine Rolle spielen, ist natürlich allen Beteiligten bewusst. Dennoch gibt sich Koc hoffnungsvoll und erklärt laut „Bild“-Zeitung: „Mesut Özil ist Fenerbahce-Fan. Fenerbahce ist nicht in der Lage, so eine finanzielle Last zu tragen. Es ist ein schöner Traum. Wenn der Traum wahr werden würde, wäre es super.“ Damit dürfte Koc vielen Fenerbahce-Anhängern aus der Seele sprechen.