
Nominiert werden soll der Teenager über die sogenannte B-Liste. Das ist möglich, weil der Stürmer am 20. November seinen 16. Geburtstag feiert. Schon vier Tage später könnte er dann gegen Brügge zum Einsatz kommen und damit einen neuen Champions-League-Rekord als jüngster Spieler aller Zeiten aufstellen.
Nicht in der Kaderliste, aber trotzdem dabei
Am Donnerstag hat der BVB seine Kaderliste für die Champions League offiziell vorgestellt. Zur Überraschung vieler Fans fehlte dabei der Name Youssoufa Moukoko. Aber es gibt gute Nachrichten. Die Borussen planen mit ihrem Youngster, der in den Jugend-Teams alle Gegner auseinander geschossen hat. Die Nominierung von Moukoko soll über die sogenannte B-Liste erfolgen.
Gemäß der UEFA-Regularien ist eine Nominierung von Spielern über diesen Weg möglich, wenn zwei Punkte erfüllt sind. Der Kicker muss mindestens 16 Jahre alt sein und gleichzeitig seit mindestens zwei Jahren bei seinem Verein unter Vertrag stehen. Beides trifft auf Moukoko zu und so bestätigte BVB-Manager Michael Zorc auf „Bild“-Anfrage: „Ja es stimmt. Wir werden Youssoufa über die B-Liste für die Champions League anmelden.“
Champions-League-Debüt zum Rekord?
Am 20. November feiert Moukoko seinen 16. Geburtstag und dürfte ab dann ganz offiziell in der Königsklasse auf dem Platz stehen. Das wiederum könnte schon vier Tage später im Duell gegen Brügge der Fall sein. Für Moukoko wäre ein Debüt hier gleich im doppelten Sinne besonders. Er würde nicht nur Champions-League-Luft schnuppern, sondern würde gleichzeitig auch zum jüngsten Spieler in der Geschichte der Königsklasse avancieren. Aktuell hält diesen Rekord noch Celestine Babayaro, der bei seinem Debüt am 23. November 1994 16 Jahre und 87 Tage alt war. Zu hoffen bleibt nur, dass Moukoko ein erfreulicheres Debüt als Babayaro feiern wird. Nach 37 Minuten flog der bisherige Rekordhalter damals mit Rot vom Platz.