
Uerdingen. Wie geht es mit dem KFC Uerdingen weiter? Eine Frage, die sich zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer beantworten lässt. Der Verein gibt sich gegenüber der Öffentlichkeit enorm wortkarg. Dass, was nach außen dringt, ist allerdings besorgniserregend. Offenbar kann man in Uerdingen derzeit nur von Spiel zu Spiel planen. Es müssen dringend Lösungen her.
Partien gegen Wiesbaden und Duisburg gesichert
Der KFC Uerdingen kann erst einmal durchatmen. Wie Insolvenzverwalter Dr. Claus-Peter Kruth laut „kicker“ vermeldete, können die beiden kommenden Partien gegen Wehen Wiesbaden und den MSV Duisburg wie geplant absolviert werden. Das war zuletzt keinesfalls selbstverständlich. Der Traditionsclub reichte jüngst einen Insolvenzantrag an und wird aktuell nur vom Insolvenzverwalter gesteuert. Obwohl die Nachricht erst einmal positiv ist, bleiben viele Fragezeichen rund um den Club.
Noch immer ist unklar, wie es finanziell in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren weitergehen soll. Sicher ist nur, dass Uerdingen Geld benötigt. Und das möglichst schnell. Der Verein stellte bislang allerdings noch keine Pläne vor, wie das genau gelingen soll. Stattdessen heißt es lediglich, dass man neue Informationen veröffentlichen werde, sobald diese zur Verfügung stehen.
Ende des Spielbetriebs droht weiterhin
Erst vor wenigen Wochen gab es im Verein einen Eigentümerwechsel. Der ursprüngliche Eigentümer Mikhail Ponomarev übergab die Führungsposition an neue Eigentümer aus Armenien. Auch die konnten bislang allerdings nicht das erforderliche Kapital aufbringen. Weiterhin schwebt damit über dem Traditionsclub ein „Damoklesschwert“. Sollten keine finanziellen Mittel aufgetrieben werden können, droht weiterhin das Ende des Spielbetriebs in Uerdingen.