
Nizza. Schon am Donnerstag (3. November 2020) kann sich um 21 Uhr im Allianz Riviera in Nizza an diesem fünften Spieltag eine Menge entscheiden. Leverkusen reicht ein einziger Punkt in Frankreich, um sicher im Achtelfinale mit dabei zu sein. Das heißt im Umkehrschluss auch: Der Tabellendritte aus Nizza muss gewinnen, um sich zumindest noch eine kleine Chance auf das Weiterkommt zu erhalten.
Nizza mit unangenehmer Ausgangslage
Für die Franzosen gibt es bei diesem eigentlich offensichtlichen Plan ein mittelgroßes Problem. Mit den Siegen hat es in den letzten Wochen nicht mehr so geklappt wie erhofft. Im Gegenteil. Im gesamten November gab es nur einen Sieg beim 3:0 gegen Angers. In vier weiteren Spielen seit dem kassierte der OGC vier Niederlagen. Zwei Pleiten gab es beim 1:3 und 2:3 gegen Slavia Prag. Zudem verlor Nizza mit 1:2 gegen Monaco und mit 1:3 gegen Dijon. Bitter: Die letzten drei Pleiten gab es allesamt im eigenen Stadion.
Motivation bei Bayer ist klar
Auch bei den Gästen aus Leverkusen ist die Motivation vor diesem Duell natürlich klar. Bayer braucht hier einen Punkt, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen. Und dieser Punkt scheint mit Blick auf die letzten Ergebnisse keinesfalls unerreichbar. Im Gegenteil. 13 Zähler nahm die „Werkself“ in den letzten fünf Partien mit. Eingefahren wurden also vier Siege, lediglich gegen die Hertha am vergangenen Wochenende sprang nur ein 0:0-Remis heraus. Dennoch kann Peter Bosz mit seiner Truppe natürlich mehr als zufrieden sein.
Insgesamt zwölf Ausfälle
Der enge Terminkalender fordert bereits seit mehreren Wochen einige „Opfer“. So auch in diesem Duell. Gleiche zwölf Kicker, je sechs auf jeder Seite, werden hier nicht mit dabei sein können. Leverkusen muss in Nizza auf Arias, Aranguiz, Bender, Palacios, Paulinho und Tapsoba verzichten. Den Hausherren fehlen Atal, Boudaoui, Dante, Dolberg, Kamara und Schneiderlin.
Was ist drin für die „Werkself“?
Unter normalen Umständen ist der Punkt für Bayer hier wohl nur reine Formsache. Die Leverkusener haben im Hinspiel gezeigt, dass sie das deutlich bessere Team sind. Hinzu kommt eine gewisse Unsicherheit bei Nizza. Die Franzosen kassierten vier Pleiten in Folge. Das treibt das Selbstvertrauen nicht gerade in die Höhe. Der eine Punkt scheint für Bayer mehr als nur machbar.