
Diese Niederlage hätte ja eigentlich die Konkurrenz auf den Plan rufen sollen. Doch die strauchelte – nicht alle Mitbewerber um die vorderen Plätzen fielen allerdings. Da waren zum Beispiel die Bayern, bei denen es gegen den VfL Wolfsburg zum Pausentee nur 0:0 stand. Oder Spitzenreiter RB Leipzig, der gegen den FC Augsburg im Heimspiel sogar vor dem Seitenwechsel mit 0:1 hinten lag. Fast hatte es den Anschein, als wollten die Top-Teams der 1. Bundesliga 2019/20 die Hinrunde etwas spannender machen, um wirklich noch weitere Mannschaften im Kampf um die Champions League, wenn nicht sogar um die Meisterschaft, mit ins Boot zu holen. Aber es ging ja noch gut aus.
Matchwinner bei den Bayern! Schon wieder Joshua Zirkzee
Denn beim FC Bayern München trägt der Matchwinner in der Englischen Woche einen Namen: Joshua Zirkzee. Wie aus dem Nichts hatte der Joker schon beim SC Freiburg gestochen, als es kurz vor dem Abpfiff noch 1:1 stand. Er markierte dann das 2:1 und die Bayern siegten schlussendlich doch mit 3:1 im Breisgau. Und genauso lief es gegen die Wölfe. Erst zwei Minuten zuvor eingewechselt, war Zirkzee nach Vorlage von Thomas Müller dann in der 85. Minute abermals mit dem so wichtigen 1:0 zur Stelle. Serge Gnabry machte – wie auch in Freiburg – schließlich den Deckel drauf. Die Bayern überwintern jetzt zumindest auf Platz drei mit 33 Punkten. Das sind schon mal drei mehr als der BVB einheimsen konnte.
Herbstmeister allerdings wurde RB Leipzig. Dafür mussten sich die Bullen jedoch noch einmal kräftig strecken, weil der FC Augsburg durch das Tor von Florian Niederlechner ein schnelles 1:0 erzielt hatte (8.). Es dauerte zwar bis Mitte des zweiten Durchgangs. Doch dann brach Konrad Laimer mit seinem Ausgleich den Bann. Jetzt kam RB noch einmal ins Rollen. Patrik Schick (80.) und Yussuf Poulsen (89.) krönten mit ihren Toren zum 3:1-Sieg eine perfekte Hinrunde für das Team von Trainer Julian Nagelsmann.
Gladbach strauchelt bei der Hertha, Schalke 04 gegen Freiburg
Doch nicht nur Borussia Dortmund war am 17. Spieltag ein Verlierer. Die andere Borussia aus Mönchengladbach verpasste am Samstag Abend bei Hertha BSC drei Punkte und kam nicht über ein 0:0 hinaus. Somit gehen die Fohlen als Zweiter mit zwei Zählern hinter RN und zwei vor den Münchnern in die Winterpause. Schalke 04 gelang es aufgrund des 2:2 gegen Freiburg nicht, Platz vier einzunehmen und Erzrivale Dortmund zu überrunden.