
Frankfurt. Geht es nach Fredi Bobic, war es ein Ende mit Ansage. Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt bestätigte am Dienstagabend offiziell seinen Abgang aus Frankfurt zum Sommer 2021. Wohin es gehen wird oder gehen könnte, verriet der ehemalige Stürmer nicht. Als heißester Kandidat gilt aber die Hertha aus der Hauptstadt.
“Brauche nicht rumeiern“ – Bobic mit Klartext
In der Sendung „Sportschau Thema“ löste Frankfurt-Sportvorstand Fredi Bobic das große Geheimnis um seine Zukunft. Wie der Ex-Stürmer mitteilte, wird sich diese nicht in Frankfurt abspielen. Stattdessen wird Bobic seinen Vertrag im Sommer 2021 vorzeitig beenden. 2018 hatte er einen Vertrag mit Laufzeit bis 2023 unterschrieben. „Ich brauche nicht groß rumeiern. Man war vorbereitet darauf, dass die Situation kommt, dass ich im Sommer 2021 den Verein verlassen werde“, so Bobic.
Der Manager erklärt, dass er eigentlich bereits hätte Mitte 2020 gehen wollen. Damals habe ihn der Verein jedoch gebeten, aufgrund der Corona-Pandemie noch diese Saison zu Ende zu bringen. Aus „moralischen Gründen“ habe er zugesagt. Etwas anders stellen Teile des Eintracht-Aufsichtsrats die Verhandlungen laut „kicker“ dar. Demzufolge hätte Bobic noch im Herbst 2020 erklärt, lediglich beim Angebot eines Spitzenclubs gehen zu wollen. Ob die Hertha zu diesen Clubs zählt, beurteilen wir an dieser Stelle nicht. Jedenfalls passt dazu, dass die Hessen aktuell noch keinen Nachfolger präsentieren konnten und wohl auch noch nicht im Auge haben.
Wechselt Bobic nach Berlin?
Obwohl der Aufsichtsrat laut Bobic-Aussage um ihn gekämpft hat, wird er seinen Vertrag nun zwei Jahre früher als geplant auflösen. Offiziell geäußert hat sich Bobic zu seiner Zukunft noch nicht. In Verbindung gebracht wird der ehemalige Stürmer jedoch intensiv mit der Hertha aus Berlin. Möglicherweise jedoch nicht das einzige Angebot für einen der erfolgreichsten Sportvorstände der Bundesliga in den letzten Jahren.