
Leipzig. Am 22. Dezember soll RB Leipzig eigentlich gegen den FC Augsburg in der 2. Pokalrunde im DFB-Pokal antreten. Ein Termin, der den „Bullen“ nicht sonderlich gut gefällt. Und nicht nur das: Interessiert hat man in Leipzig vernommen, dass Bayer 04 Leverkusen erfolgreich die Verlegung ihres nächsten Spieltermins einklagen konnte. Auch RB wünscht sich eine Verlegung.
Mintzlaff: Wären bereit, Klage einzureichen
Geht RB Leipzig den gleichen Weg wie zuletzt Bayer 04 Leverkusen? Die „Werkself“ war mit ihrem Antrag auf eine Verlegung des Pokalspiels beim DFB krachend gescheitert. Auch der Spielausschuss als nächste Station schmetterte den Antrag der Leverkusener ab. Bayer allerdings gab nicht auf und zog vor das Bundesgericht. Hier bekamen die Leverkusener anschließend Recht und durften ihr Pokalspiel doch verlegen. RB Leipzig steht vor einer ähnlichen Ausgangslage. Auch hier gab es laut „Bild“-Zeitung noch keine Rückmeldung des DFB auf einen entsprechenden Antrag auf Verlegung der 2. Pokalrunde gegen den FC Augsburg.
Gegenüber dem TV-Sender „Sky“ erklärte Oliver Mintzlaff am Wochenende: „Ähnlich wie Leverkusen und auch Bayern haben wir durch das Finalturnier in Lissabon eine wirklich sehr lange Saison gehabt.“ Man habe den entsprechenden Antrag beim DFB eingereicht, und sei wie auch Leverkusen dazu bereit, „eine Klage einzureichen“, so Mintzlaff.
RB fordert gleiches Recht für alle
Der RB-Boss weiter: „Zum einen zählen für uns die gleichen Argumente wie für Bayern und Leverkusen und wir haben aufgrund der Covid-Situation und des Champions-League-Turniers eine sehr, sehr kurze Pause gehabt und extrem viele Spiele.“ Er hoffe deshalb, dass sich eine Lösung für die Situation finden lasse. Viel Zeit bleibt dafür jedenfalls nicht mehr. Schon in neun Tagen soll die Partie eigentlich angepfiffen werden.