
Hamburg. So langsam wird die Luft wieder dünn. Der HSV hat seinen Vorsprung auf die Verfolger als Tabellenführer nach und nach verspielt. Vor diesem neunten Spieltag sind die Hamburger lediglich einen Punkt vor seinen Verfolgern aus Osnabrück. Der FC Heidenheim hat derweil ganz andere Sorgen: Die Elf von Frank Schmidt hat nach acht Spielen erst neun Punkte eingefahren. Gleichbedeutend mit Platz 13.
Hamburg als Rehabilitierung?
Für den Fast-Aufsteiger aus der letzten Saison läuft die aktuelle Spielzeit nicht wie erwartet. Der 1. FC Heidenheim hat gehörige Probleme und steht mit nur neun Punkten vor diesem Spieltag auf Platz 13. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt konnte in den vergangenen fünf Partien nur einen einzigen Sieg verbuchen. Dieser Dreier ist jetzt aber auch schon wieder fast einen Monat her. Möchte man die schon jetzt unangenehme Tabellensituation nicht verschlimmern, müssen drei Punkte gegen die Hamburger her.
Ähnliche Probleme beim Gast
Der Hamburger SV reist als Tabellenführer nach Heidenheim. Das allerdings täuscht ein wenig über die letzten gezeigten Leistungen hinweg. Die Elf von Trainer Daniel Thioune konnte in den vergangenen drei Partien keinen Sieg einfahren. Stattdessen gab es ein 2:2 gegen St. Pauli im Derby, ein 1:1 gegen Holstein Kiel und ein 1:3 gegen den VfL Bochum. Seit über einem Monat warten die Hamburger auf einen Sieg. Lange kann es so mit der Spitze nicht mehr weitergehen.
Nur Dudziak als neuer Ausfall
Von einem neuen Ausfall sind vor diesem Duell nur die Hamburger betroffen. Jeremy Dudziak muss passen, nachdem er bereits gegen den VfL Bochum frühzeitig vom Feld musste. Ebenfalls nicht dabei ist der Langzeitverletzte Rick van Drongelen. Die Hausherren aus Heidenheim müssen hier auf Maximilian Thiel, Melvin Ramusovic und Diant Ramaj verzichten.
Hamburg hofft auf den dritten Anlauf
Trotz aller Umstände soll es für den HSV im dritten Anlauf in der Voith-Arena endlich mit einem Dreier klappen. Die Vorzeichen sind nicht die Besten, das gilt jedoch auch für die Hausherren von Frank Schmidt. Heidenheim ist zuhause zwar ungeschlagen, nahm zuletzt aber auch einige Unentschieden mit. Ein Ergebnis, das auch in diesem Duell wieder denkbar erscheint.