
Mailand. Nach nur knapp einem Jahr hätte das Abenteuer Mailand für Christian Eriksen schon vorbei sein können. Im Januar noch sollte der Däne eigentlich den Verein verlassen. Trainer Antonio Conte allerdings sprach sich für seinen Mittelfeldstrategen aus. Und der hat seit dieser Aussage auch kräftig aufgedreht. Schlechte Nachrichten für Platzkonkurrent Arturo Vidal.
Eriksen in die Startelf gerückt
Worte eines Trainers können oftmals viel auslösen. Das gilt auch in Mailand. Kurz vor Ende der Transferperiode stellte sich Antonio Conte vor seinen Spieler Christian Eriksen, indem er erklärte, dass dieser ein „Teil des Projekts“ sei. Ein Verkauf des Dänen war damit vom Tisch. Und offenbar auch das Leistungsloch des Mittelfeldspielers. Nur kurze Zeit später stand er 90 Minuten lang gegen Benevento auf dem Platz. Gegen Juventus und Lazio Rom setzte Conte ebenfalls auf Eriksen, der sogar einen Treffer gegen die Römer markieren konnte. Kurios: In acht Spielen vor dieser Aussage kam Eriksen gerade einmal auf 22 Spielminuten.
Auch deshalb sollte der Däne den Verein eigentlich schon wieder verlassen. Nach nur einem Jahr hätte dieser Transfer dann die Bezeichnung „Flop“ wahrlich verdient. So aber ist Eriksen eindrucksvoll wieder zurückgekehrt und erhöht damit auch den Druck auf Arturo Vidal.
Vidal pausiert aufgrund von Verletzung
Der ehemalige Profi des FC Bayern München ist bei Inter eigentlich gesetzt. Aktuell laboriert Vidal jedoch eine Verletzung aus – und Eriksen hat seine Chance genutzt. Sollte der Chilene wieder zurückkehren, dürfte es ein heißes Duell um den Stammplatz geben. Für Conte eine hervorragende Situation.