
Miami. Zweifelsohne ist Inter Miami eines der spannendsten Fußball-Projekte der letzten Jahre. Der Club kickt seit 2020 als offizielles Mitglied der Major League Soccer in den USA und kann im Prinzip hervorragende Rahmenbedingungen vorweisen. Dass dies aber nicht immer etwas heißen muss, hat der Franchise-Verein ebenfalls unter Beweis gestellt. Und das mit einigen kuriosen Begleiterscheinungen.
Cheftrainer Alonso dachte, er wäre entlassen worden
Aller Anfang ist schwer und selbst bei einem Profi-Fußballclub kann es zu Beginn ein paar Probleme geben. Das hat auch der Club Inter Miami feststellen müssen, zu dessen Besitzern unter anderem David Beckham gehört. Der Club aus den USA ist seit 2020 Mitglied der Major League, startete allerdings denkbar schlecht mit zwei Niederlagen in die Saison. Ohnehin lief es unter Trainer Diego Alonso nicht optimal. Am Ende konnte Miami lediglich sieben Sieg einfahren und verpasste das angepeilte Ziel der Play-Offs. Das wiederum sorgte offenbar für ein missverständliches Abschlussmeeting.
Wie US-amerikanische Medien berichten, soll Alonso beim Meeting offenbar verstanden haben, dass er seinen Posten wird räumen müssen. Das ist jedoch nicht der Fall. Zumindest noch nicht. Wirklich fest im Sattel soll der Coach laut „The Athletic“ nämlich nicht sitzen. Ob Alonso 2021 ebenfalls als Trainer aktiv ist, steht demnach noch in der Schwebe.
Warten auf den Miami Freedom Park
Warten müssen die Kicker aus Miami bislang auch noch auf ihr eigenes Heimstadion. In den Spielzeiten 2020 und 2021 werden die Partien im Inter Miami Stadium in Fort Lauderdale ausgetragen, wo rund 18.000 Zuschauer Platz finden. Diese Arena teilt sich Miami mit dem Farmteam vom Fort Lauderdale CF. Ab der Saison 2022 möchte Inter dann im eigenen Miami Freedom Park auf Torejagd gehen, wo 25.000 Zuschauer Platz finden sollen.