
Leverkusen. Am 26. Oktober 2020 trafen sich Bayer 04 und der FC Augsburg in der BayArena zu Leverkusen zum Duell. Um 20.30 Uhr gab Schiedsrichter Sören Storks das Spiel frei. Letztendlich entschieden die Leverkusener den 5. Spieltag mit 3:1 für sich. Damit erfüllte die Bosz-Elf die Erwartungen der Medien und vermiesten Augsburg-Trainer Herrlich seine Rückkehr.
Leverkusen geht glücklich, aber verdient in Führung
Die meisten Fußball-Experten waren sich einig, dass Bayer 04 Leverkusen das Kind gegen den FC Augsburg schon irgendwie schaukeln wird. Und tatsächlich standen die Anzeichen spätestens in der 15. Minute auf Sieg. Denn in diesem Moment ging Raphael Framberger mit der Hand zum Ball. Die Folge: Strafstoß. Lucas Alario verwandelte im Duell mit Torhüter Gikiewicz unhaltbar ins rechte Eck.
Ansonsten passierte in der ersten Halbzeit nicht mehr viel. Lars Bender verletzte sich nach einem Zweikampf leicht. Das Ärzteteam kam auf das Spielfeld gerannt. Doch Bender biss auf die Zähne und spielte weiter. Generell sahen wir ein überlegenes Leverkusen. Doch war das Spiel wegen Fouls immer mal wieder unterbrochen.
Augsburg kehrt zurück und verliert doch
Für die Fuggerstädter ist die Rückkehr auf den Platz geglückt. Denn darauf folgend dauerte es nur bis zur 51. Minute. Vargas setzte Daniel Caligiuri mit einem Pass wunderschön in Szene. Der schoss das Leder vom Strafraum aus ins Tor. Damit stand es plötzlich nur noch 1:1 und die Partie drohte zu kippen.
Große Chancen gab es weiterhin für Bailey und Caligiuri. Doch erst in der 75. Minute landete der Ball erneut in den Maschen. Wiederum war es Alario, der eine Hereingabe nach Standard von Amiri mit dem Kopf verwandelte. Anschließend schien Bayer die Partie im Griff zu haben. Und in der 93. Minute legte Moussa Diaby nach mustergültiger Vorlage von Bailey noch das 3:1 nach.
Kommentare zum Spiel
„Es war sehr anstrengend, aber das wussten wir vorher schon. Wir haben gut dagegengehalten, aber am Ende reichte es nicht“, so Jeffrey Gouweleeuw in seiner Rolle als Kapitän der Augsburger. Auch Nadiem Amiri von Leverkusen analysierte nach dem Spiel treffend: „Es war ein sehr umkämpftes Spiel gegen einen sehr ekligen Gegner. Wir haben aber gut dagegengehalten und haben dann auch unsere spielerische Qualität gezeigt. Wir haben verdient gewonnen.“
Für Bayer 04 Leverkusen geht es also weiter bergauf. Jetzt geht es in der Woche erst gegen Slavia Prag ran. Am Wochenende muss die Werkself dann zu Gast beim SC Freiburg auflaufen (1. November 2020). Für die Augsburger geht es hingegen mit einem Heimspiel gegen das aktuelle Schlusslicht, den 1. FSV Mainz 05, weiter. Willst du einen Tipp riskieren, so hilft dir unser Quotenvergleich sicherlich weiter.