
Bremen. Die erste Niederlage, ein 3:5 beim VfL Wolfsburg, war längst aufgearbeitet. Mit neuer Zuversicht bereitete sich die Mannschaft bereits auf den zehnten Spieltag vor. Am Sonntag Nachmittag (6. Dezember) ist der VfB Stuttgart zu Gast. Ein Aufsteiger also. Und es sind sich alle einig: Dann soll es nach sechs Partien ohne Sieg ab 15.30 Uhr im Weserstadion auch endlich mal wieder mit einem Dreier klappen. Einer, der dabei allerdings nicht helfen kann, ist Milot Rashica. Wieder nicht – so müsste es wohl korrekt heißen.
Flügelflitzer Rashica war gerade erst wieder im Kommen
Denn am Mittwoch wurde beim Nationalspieler des Kosovo eine Sehnenverletzung im linken Oberschenkel festgestellt. Trainer Florian Kohfeldt reagierte bedrückt auf diese Hiobsbotschaft. „Es tut mir für Milot sehr leid, weil er nach seiner letzten Verletzung wieder richtig fit war und seine Formkurve wieder klar nach oben zeigte“, so der Coach. Es sei „schade, dass er uns mit seiner Qualität jetzt lange fehlen wird“. Denn die Prognose lautet: Rashica wird voraussichtlich bis Ende Januar fehlen.
Was wird jetzt aus einem Deal mit Bayer Leverkusen?
Das wiederum macht einen möglichen Transfererlös im Winter fast schon wieder unmöglich. Wir erinnern uns: Bayer Leverkusen hatte kurz vor Ende des letzten Transferfensters angeklopft. Doch die Zeit war dann zu knapp, als dass sich beide Vereine hätten einigen können. Nun wäre davon auszugehen, dass die Werkself im Winter einen neuen Anlauf machen würde. Doch angesichts der Verletzung ist das zwar nicht auszuschließen, allerdings auch weniger wahrscheinlich. Gut für Werder, sollte ein fitter Milot Rashica dann definitiv bis zum Saisonende bleiben. Am Sonntag und ebenso in den kommenden Partien wird der Kosovare aber nicht mithelfen können.
Bremen oder Stuttgart: Wer startet eine neue Serie?
Gegen den VfB Stuttgart müssen sich die Grün-Weißen also einen Schlachtplan ohne Milot Rashica ausdenken. Das wird ohnehin schwer genug. Denn beide Teams liegen gleichauf mit elf Punkten. Die Schwaben haben schon einige sehr überzeugende Auftritte hingelegt. Selbst die 1:3-Niederlage am letzten Wochenende gegen den FC Bayern München war höchst unglücklich. Wie bei Bremen und dem 3:5 in Wolfsburg riss damit aber auch für die Stuttgarter eine Serie von immerhin sieben Spielen ohne Niederlage. Wer jetzt einen womöglich neuen Lauf startet, haben wir auch in der Werder Bremen – VfB Stuttgart Wett-Tipp Analyse besprochen.