
London. Am 13. Spieltag in der Premier League trifft der FC Liverpool heute Abend an der Anfield Road in Liverpool auf den Tabellenführer der Tottenham Hotspur. Verzichten müssen die Gastgeber auf sieben Kicker, Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätze von Keita und Matip. Gäste-Trainer Mourinho hegt dennoch Zweifel an einer Verletzungsmisere bei den „Reds“.
Mourinho: Jeder Club kämpft mit Verletzungen
Diese Aussage dürften für zusätzlichen Zündstoff sorgen! Jürgen Klopp hat sich bekanntlich in der jüngeren Vergangenheit mehrfach kritisch über die enorme Belastung für seine Spieler geäußert. Verzichten müssen die „Reds“ im Topspiel gegen Tottenham auf van Dijk, Gomez, Thiago, Milner, Jota, Tsimikas und Shaqiri. Zwei Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Keita und Matip. Trotz dieser durchaus langen Ausfall-Liste möchte Gäste-Trainer Jose Mourinho allerdings nichts von einer Verletzungsmisere wissen. Viel mehr hätte jederClub „hin und wieder“ mit Verletzungen zu kämpfen, so Mourinho. Bei Liverpool sei es aktuell lediglich „eine große Verletzung“ mit dem Ausfall von van Dijk. Insgesamt, so Mourinho, würde es zwischen der ersten Elf und dem jetzigen Kader kaum Unterschiede geben.
Weiter machte Mourinho anschließend mit einer Aufzählung derer Spieler, die bei den „Reds“ im Spitzenspiel heute auflaufen können. Insgesamt könnten die Gastgeber so laut Mourinho fast in Bestbesetzung auflaufen. Er selbst wiederum könne eine Liste von „zehn Verletzten“ vorlegen, so der Portugiese. Tatsächlich fehlen bei den Spurs neben Lamela und Tangaga hauptsächlich Kicker aus der U16, U21 und U23.
Tottenham laut Mourinho klarer Außenseiter
In typischer Mourinho-Manier spielte der Portugiese anschließend die Bedeutung des Spiels deutlich herab. So sei Liverpool das Ergebnis von „1894 Tagen mit Jürgen“. In Tottenham würde man nach nur 390 Tagen Mourinho hingegen noch wesentlich mehr Zeit benötigen. Er sehe sein Team deshalb als klaren Außenseiter in diesem Spitzenspiel – und das sogar recht deutlich. Es stehe vor dem Duell „2000 zu 300“ für Liverpool, so Mourinho. Dennoch müsse er sein Team loben, da seine Spieler in der Lage sind, auf diesem Niveau mitzuhalten.