
Manchester. Der Fußball hat sich in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Auch, weil die Teams auf immer mehr Expertenmeinungen setzen. Quasi ein Musterbeispiel hierfür ist der britische Premier-League-Club Manchester City. Die „Citizens“ haben ein ganzes Team voller Wissenschaftler um sich versammelt. Darunter zum Beispiel Astrophysiker – aber warum das Ganze?
City nutzt Astrophysiker für die Datenanalyse
Es ist kein Geheimnis, dass Pep Guardiola als echter „Taktikfuchs“ gilt. Der Erfolgstrainer von Manchester City setzt dabei allerdings auch auf die Unterstützung aus der Wissenschaft. Laut britischen Medien sollen die „Skyblues“ zwischen 2018 und 2019 ein ganzes Team an Wissenschaftlern eingestellt haben. Erst im Januar wurde mit Laurie Shaw zudem ein neuer „leitender künstlicher Wissenschaftler“ eingestellt. Das berichtet die „Daily Mail“.
Der Club hält sich bei Anfragen zu den Personen bedeckt. Bestätigen wollte City demnach lediglich, dass wissenschaftliche Mitarbeiter mit einem physikalischen Hintergrund eingestellt wurden. Wie der Direktor für Dateneinblicke und Entscheidungstechnologie der City Football Group (CFG) erklärt, würde diese Unterstützung vor allem bei der Erstellung von Simulationen und der Erarbeitung von taktischen Konzepten zum Einsatz kommen.
Guardiola auf den Spuren von Jürgen Klopp
Dass speziell Premier-League-Vereine auf die Hilfe der Wissenschaft setzen, ist nichts Neues. Auch Jürgen Klopp und der FC Liverpool vertrauten in ihrer Meistersaison auf die Hilfe der Experten. Auch hier war es übrigens ein Astrophysiker der zum Titel helfen konnte. City ist aktuell ebenfalls auf dem besten Wege, den Meistertitel in der Premier League einzufahren. Nutzen wollen wird man die Dienste der Physiker aber wohl auch für das ganz große Ziel: Den Gewinn der Champions League.