
Nachdem Bayer Leverkusen als letzte verbliebene Vertreter im Viertelfinale gegen Inter Mailand rausflog, wird der Titel erneut ohne deutsche Bundesligateam Beteiligung ausgespielt. Erst letzte Woche war Frankfurt gegen Basel ausgeschieden und Wolfsburg konnte sich nicht gegen Donezk durchsetzen.
Europa League Performance deutscher Clubs unterirdisch
Dabei schien sich letzte Saison das Blatt zu wenden. Die Frankfurter kickten sich bis ins Halbfinale quer durch Europa. Dabei bestritten die Pionierarbeit: bisher war nur ein einziger deutscher Club ins Halbfinale der Oberliga gezogen. Und in dem Fall der Hamburger HSV. Die konnten es aber dem ewigen Rivalen Werder Bremen nicht nachmachen und scheiterten in dem Fall damals am FC Fulham.
Und so kurz und knapp wie dieser Absatz ausfällt, fällt somit auch die Erfolgsgeschichte der Bundesliga in der Europa League aus. Ansonsten war meistens immer im Viertelfinale für deutsche Vereine Schluss. Bayer Leverkusen flog in dem aktuellen Wettbewerb im Viertelfinale raus. Besonders bitter: sechs Bundesligateam sind dieses Jahr ins Rennen gestartet. Lediglich der VfB Stuttgart kam dieses Mal ins Achtelfinale.
Corona-Lockdowns und Liga-Stopps sind nicht allein verantwortlich
Eine mehr als durchwachsene Bilanz, die jetzt nicht gerade für den deutschen Fußball spricht. Bleibt zu hoffen, dass sowohl die Bayern als auch die Bullen in der Champions League noch was reißen können. Für die Bayern wäre der Titel drin.
Für RB Leipzig schon das Erreichen des Halbfinales ein Erfolg. Danach werden die Karten neu gemischt. In der kommenden Europa League muss es dann wesentlich besser laufen. Dass est dieses Jahr so mäßig lief, kann nicht komplett auf die Umstände der Corona-Pandemie geschoben werden. Die hat zwar sicherlich einen gewissen Einfluss genommen, lief aber schon einige Zeit als es zu den ersten europäischen Lockdowns und Liga-Stopps kam.