
Zürich. In diesem Jahr ist bei der Vergabe des Ballon d’Or aufgrund der Corona-Pandemie alles anders. Statt einer großen und feinen Abend-Gala wird es lediglich eine virtuelle Zeremonie geben. Sind diese Veränderungen auch ein gutes Zeichen für Robert Lewandowski? Der Pole ist nach den „Vorwahlen“ jedenfalls der einzige noch verbliebene Herausforderer für Lionel Messi und Cristiano Ronaldo bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres.
Lewandowski mit starkem Jahr
Wohl selten standen die Chancen für einen „Außenseiter“ bei der Wahl zum Weltfußballer so gut wie in diesem Jahr. Weder Cristiano Ronaldo noch Lionel Messi konnten mit besonders überragenden Leistungen auf sich aufmerksam machen. Robert Lewandowski hingegen schon. Der Pole könnte also nach Luka Modric der zweite Kicker werden, der die Dauer-Siegesserie von Ronaldo und Messi durchbrechen kann. Geschafft hat es der Pole auf jeden Fall schon auf die Shortlist – und damit unter die letzten drei Kandidaten. Jene Shortlist wurde von der FIFA gerade erst veröffentlicht.
Abgesehen von der Wahl zum Weltfußballer des Jahres steht auch die Wahl zum Welttorhüter und dem Welttrainer der Männer bevor. Bei den Keepern haben es Alisson, Manuel Neuer und Jan Oblak auf die finalen Plätze geschafft. Bei den Rainern sind Hansi Flick, Jürgen Klopp und Marcelo Bielsa noch im Rennen.
Auch Weltfußballerin und Welttorhüterin werden gekürt
Wenn die Auszeichnungen in rund einer Woche vergeben werden, richtet sich der Blick auch auf die Damenwelt. Bei der Wahl zur Wetlfußballerin stehen Lucy Bronze, Pernille Harder und Wendie Renard im Finale. Bei der Wahl der Welttorhüterin fällt die Entscheidung zwischen Sarah Bouhaddi, Christiane Endler und Alyssa Naeher. Bei den Welttrainern der Frauen fällt die Wahl auf Emma Hayes, Jean-Luc Vasseur oder Sarina Wiegman.