
Turin. Nur für eine ganz kurze Zeit war das Video online. Das reichte allerdings, um die Journalisten von der „Corriere dello Sport“ auf sich aufmerksam zu machen. Ronaldo-Freundin Georgina postete ein Video davon, wie sie und der Superstar auf einem Schneemobil saßen. Aufgenommen wurde das Video offenbar in der vergangenen Woche. Und damit hätte Ronaldo, wohl nicht zum ersten Mal, gegen die Corona-Regeln verstoßen.
Wieder Corona-Ärger für „CR7“
Eigentlich sollte es ein schöner Anlass werden. Zum 27. Geburtstag seiner Freundin Georgina hat sich Cristiano Ronaldo offenbar eine Menge einfallen lassen. Gemäß der Postings von Georgina befanden sich die beiden unter anderem, auf einem Schneemobil in Val Veny westlich von Courmayeur. Georgina allerdings löschte das Video nach wenigen Augenblicken wieder von ihrem Account – nicht ohne Grund. Eigentlich hätte Ronaldo sich in dieser Region nämlich gar nicht aufhalten dürfen.
Sowohl die Region Piemont als auch das Gebiet Val D’ Aosta gelten als Gebiete mit einem erhöhten Infektionsrisiko. Deshalb gelten hier Reisebeschränkungen. Um zum angesprochenen Schneemobil zu kommen, muss Ronaldo diese Beschränkungen aber umgangen haben. Wie die Zeitung berichtet, hätten beide in einem eigentlich geschlossenen Hotel zu Abend gegessen, hier auch übernachtet und seien am nächsten Tag dann mit dem Schneemobil aufgebrochen.
Italiens Minister: Champions denken, sie stehen über den Dingen
Für Ronaldo hat dieser Ausritt nun Konsequenzen. Nicht zum ersten Mal wird dem Superstar vorgeworfen, sich nicht an die Regeln zu halten. Im Oktober soll der Portugiese schon einmal gegen die Vorgaben verstoßen haben und wurde sogar positiv getestet. Damals erklärte Italiens Minister für Jugend und Sport, Vincenzo Spadafora, dass „die großen Champions“ denken würden, sie könnten sich über die Dinge hinwegsetzen. Sollte „CR7“ jetzt wirklich in den schneebedeckten Bergen gewesen sein, und danach sieht es aus, droht wieder Ärger.