
Und dort wird sie nicht von allen Verantwortlichen der Spitzenligen gern gesehen. UEFA Boss Aleksander Ceferin sieht das anders. Er ist der Meinung, dass auch Spitzensportler Protest zum Ausdruck bringen dürfen müssen. Und dafür sollen diese in seinen Augen nicht bestraft werden.
USA: Protestaktionen sorgten bei Top-Profis & Teams für empfindliche Strafen
Nachdem letzte Woche die europäischen Spitzenfußball-Wettbewerbe wieder losgingen, wurden diese Auftaktspiele von einigen Vereinen für Protestaktionen genutzt. So gab es zum Beispiel Schweigeminuten gegen Ungerechtigkeit und Rassismus oder um der Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken. In den USA hatten diese symbolischen Gesten für deutliche Kontroversen gesorgt. Viele Sportler wurden sogar für ihre Aktionen bestraft.
Europäische Top-Spieler müssen bei Protestaktionen keine Strafen befürchten
In Europa und im europäischen Spitzenfußball müssen Fußballprofis keine Bestrafungen fürchten. Der UEFA Chef gab an, dass die UEFA eine Nulltoleranzstrategie gegenüber Rassismus fährt. Und dass kein Spieler, der sie dabei mit aktivem Protest unterstützen will, mit Disziplinarstrafen rechnen muss. Der UEFA Chef führt weiter aus, dass speziell der Tod von George Floyd sowie die Ereignisse im Rahmen der Corona-Pandemie ein Weckruf für die europäische Fußballwelt und die gesamte europäische Gesellschaft darstellen sollten.
Die UEFA wird noch mehr ihrer Verantwortung gerecht werden, gegen Rassismus und Ausgrenzung vorzugehen. So gesehen, sicherlich ein sehr fairer Ansatz. Unabhängig davon: Am Ende sollte aber alles seinen Platz haben. Sport auf dem Sportplatz und Protest bei Demonstrationen. In der Regel kommen Zuschauer zu den Events, um ihren Stars bei sportlichen Spitzenleistungen zuzusehen.