Berlin. Zwölf Punkte konnte der 1. FC Union Berlin in den sieben Saisonspielen bisher einfahren. Die Unioner liegen damit deutlich über den Erwartungen. Für den Gastgeber am Sonntag (22. November 2020) um 18 Uhr im Rheinenergiestadion in Köln gilt das an diesem achten Spieltag nicht. Der FC konnte erst drei Punkte einfahren, für sieben Partien ist das zu wenig.
Sorgenfalten beim 1. FC Köln
Vor der Saison hat der 1. FC Köln eigentlich anders geplant. Man wollte Europa zumindest in den Fokus nehmen und dann mal schauen, wohin die Reise gehen kann. Aktuell befindet man sich jedoch in einer ganz anderen Lage. Die „Geißböcke“ haben noch keinen einzigen Sieg in der Liga eingefahren. Drei magere Punkte sind nach sieben Partien gleichbedeutend mit einem Platz im Keller. Und ganz große Hoffnungen auf Besserung sind nicht vorhanden. Beleg dafür? Selbst ein Testspiel gegen den Zweitligisten VfL Bochum ging vor wenigen Tagen mit 1:3 verloren.
Union Berlin im Aufwind
Wenn eine Truppe bisher für positive Überraschungen sorgen konnte, dann waren das die „Eisernen“ vom 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker schlachteten am letzten Spieltag Aufsteiger Arminia Bielefeld mit 5:0 ab, davor gab es ein starkes 3:1 bei der TSG aus Hoffenheim. Insgesamt zwölf Punkte haben die Berliner schon eingefahren, zudem stellen die „Eisernen“ die zweitbeste Offensive der Liga nach den Bayern (16 Tore). Beeindruckende Zahlen, die so vor der Spielzeit definitiv nicht zu erwarten waren.
Kader-Check: Wer muss passen?
Ein Blick auf das Personal zeigt: Beide Trainer müssen ein wenig umbauen. Die Hausherren aus Köln haben Hector, Kainz, Modeste und Voloder nicht mit an Bord. Bei den Gästen aus Berlin fehlen Gentner, Ingvartsen, Pohjanpalo, Prömel, Schlotterbeck und Ujah.
Union Favorit dank Formvorteilen
Die Favoritenrolle in diesem Duell ist aufgrund der Formvorteile an Union Berlin vergeben. Die Kölner wirken insbesondere im eigenen Stadion enorm anfällig und verloren drei der letzten vier Partien. Die „Eisernen“ sollten hier in der aktuellen Verfassung also mindestens einen Punkt mitnehmen können, eher aber die volle Ausbeute.