
Stuttgart. Die Bewerbung von Thomas Hitzlsperger auf das Präsidentenamt des VfB Stuttgart wurde vor rund sechs Wochen mit Überraschung vernommen. Ähnlich überraschend kommt nun der Rückzug der Kandidatur. Nur wenige Tage, bevor der Vereinsbeirat offiziell die zwei Kandidaten benennen wird, die am 18. März in einer Mitgliederversammlung zur Wahl stehen.
Hitzlsperger wird kein neuer Präsident – aber Vogt wohl auch nicht
War es ein lang geplanter Schachzug? Die Bewerbung von Thomas Hitzlsperger auf das Präsidenten-Amt des VfB Stuttgart sorgte vor rund sechs Wochen für Überraschung. Schon damals hieß es hinter vorgehaltener Hand, dass der aktuelle Vorstandschef eigentlich gar nicht mehr Macht erhalten wolle. Stattdessen ginge es ihm vor allem darum, die Wiederwahl von Claus Vogt zu verhindern. Und diese Mission dürfte erfolgreich sein. Denn: Hitzlsperger kommt mit seinem Rückzug wohl nur dem Vereinsbeirat zuvor.
Hinter verschlossenen Türen gilt laut „Bild“ als ausgemacht, dass weder Hitzlsperger noch Vogt für die Wahl am 18. März vorgeschlagen werden sollten. Somit kann der Ex-Kicker eine Wiederwahl seines Widersachers offenbar tatsächlich verhindern.
Wer wird neuer VfB-Präsident?
Die Suche nach einem passenden Kandidaten geht damit erst einmal weiter. Gute Chancen auf das Amt hat definitiv der dritte Bewerber, Unternehmer Volker Zeh. Allerdings soll der Vereinsbeirat auch schon Headhunter damit beauftragt haben, weitere Kandidaten ausfindig zu machen.