
Madrid. Es ist unruhig bei Real Madrid. Die „Königlichen“ stecken laut spanischen Medienberichten derzeit in mehreren Baustellen. Verstärkungen sollen her, gleichzeitig müssen die Einbußen durch die Corona-Krise aufgefangen werden. Für Letzteres sollen vor allem die Stars auf Teile des Gehalts verzichten. Dass der Verein gleichzeitig viel Geld für Neuverpflichtungen ausgeben möchte, sorgt offenbar für einen faden Beigeschmack.
Gehalts-Zoff bei Real Madrid
An mehreren Ecken brodelt es derzeit bei Real Madrid. Die „Königlichen“ haben ihre Profis gebeten, im Zuge der Corona-Pandemie auf rund zehn Prozent ihres Gehalts zu verzichten. Auf der anderen Seite stehen die Bosse aber scheinbar in Verhandlungen mit möglichen Neuzugängen. Als eines der Top-Transferziele gilt David Alaba vom FC Bayern München. Laut spanischen Medienberichten könnte Alaba bei einem Wechsel nach Madrid rund neun Millionen Euro netto pro Jahr einstreichen. Der Neuzugang würde im Gefüge direkt auf einer Stufe mit Sergio Ramos oder Karim Benzema starten.
Dieser Ansatz gefällt den Spielern offenbar gar nicht. Gestandene Spieler sollten mehr erhalten, als Neuzugänge. Darüber hinaus passt den Kickern nicht, dass in Zeiten von Gehaltsverzichten offenbar auch Handgelder von 25 oder 30 Millionen Euro im Raum stehen. So viel könnte Alaba bei einer Unterschrift erhalten, da keine Ablösesumme fällig werden würde.
Vertragsverlängerungen mit Ramos stocken
Ergänzend zu diesen Unstimmigkeiten kommt der Verein offenbar auch bei den Vertragsverhandlungen mit Sergio Ramos nicht wirklich voran. Der Spanier soll auch künftig mit einem geringeren Gehalt leben, dagegen wehrt sich die Real-Legende offenbar. Viele kleine Baustellen also. Und Real täte gut daran, diese möglichst schnell zu beenden.