
Fürth. Die Spielvereinigung hat das Rennen um die Aufstiegsplätze wieder zusätzlich spannend gemacht. Die Fürther konnten am Montag ihr Heimspiel gegen Holstein Kiel gewinnen. Das führt in der Tabelle zu einer kuriosen Ausgangslage: Die ersten vier Teams sind allesamt mit 42 Punkten ausgestattet. Und jetzt stehen die Wochen der Entscheidung an.
Chancen liegen gelassen
Der vergangene Spieltag in der 2. Bundesliga steht ganz unter dem Zeichen vergebener Chancen. Der VfL Bochum hätte den Druck auf den HSV deutlich erhöhen können. Die Bochumer kamen allerdings nicht über 0:1 gegen Erzgebirge Aue hinaus. Halb so wild, denn auch der HSV patzte bei seiner 2:3-Niederlage in Würzburg. Und auch Kiel konnte in Fürth keine Punkte mitnehmen. Nach 22 Spieltagen stehen damit alle vier Top-Teams der Liga bei 42 Punkten. Nur das Torverhältnis sorgt hier für die Unterschiede.
Schon in den kommenden Wochen könnte sich dieses Bild allerdings deutlich verzerren. Alle Teams der oberen Plätze treffen nämlich bald aufeinander. Besonders hart werden die kommenden Wochen für den Spitzenreiter. Der HSV muss am Montag (1. März) gegen St. Pauli im Derby antreten. Danach warten Holstein Kiel und der VfL Bochum an den Spieltagen 24 und 25.
Nerven aus Stahl sind gefragt
Nervosität darf beim HSV auch angesichts dieser enorm wichtigen Partien kein Begleiter sein. Genau das Gleiche gilt für die Spielvereinigung aus Fürth. Die tritt am nächsten Spieltag erst in Hannover an. Danach geht es gegen Bochum und in Regensburg weiter. Der VfL Bochum trifft am nächsten Spieltag auf die Würzburger Kickers. Danach geht es nach Fürth, dann kommt der Hamburger SV. In Spätestens drei Wochen dürften wir also vermutlich schon etwas schlauer sein.